Gewichtsfrust wegen Weihnachtsfest? Muss nicht sein!

Andrea Heller

Auch wenn dieses Jahr etwas speziell ist bezüglich Weihnachtsfeier, werden viele während den Festtagen etwas über die Stränge schlagen. Nachfolgend ein paar Tipps, damit die Tage nach dem Weihnachtsfest nicht zum Gewichtsfrust werden:

  • Mass halten mit allem. Es sind nicht einzelne üppige Essen, welches die Zahl auf der Waage höher werden lässt, sondern es ist die Summe derer.
  • Mit Alkohol führst du dir viel Zucker und somit Kalorien in flüssiger Form zu (1 Glas Rotwein entspricht im Schnitt ca. 90 kcal).
  • Falls du überbordest, kannst du das am nächsten Tag wieder ausgleichen, indem du am folgenden Morgen aufs Frühstück verzichtet oder einen leichten Salattag einlegst.
  • Viel stilles Wasser trinken. Wasser regt den Stoffwechsel, die Verdauung und auch den Entgiftungsprozess anregt. Der Körper dankt es dir auch mit weniger Katersymptomen am nächsten Morgen ????
  • Süsses als Dessert am Ende einer Mahlzeit konsumieren und nicht zwischendurch. Zwischenmahlzeiten haben einen negativen Einfluss auf den Blutzucker-Spiegel, was vermehrt zu Hunger- oder Heisshunger-Attacken führt.
  • Ausgleich schaffen in Form von genügend Bewegung: jeder Schritt zählt!

Wir alle wissen, dass zu viel Zucker ungesund ist. Die WHO empfiehlt nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag. Das entspricht fünf Würfelzucker. Gemäss einer Schweizer Ernährungserhebung von 2017 kommen Herr und Frau Schweizer im Schnitt auf 129 Gramm Zucker pro Tag. Das ist 5x mehr mehr, als die entsprechende Empfehlung. Kein Wunder also, bereits sich der Gewichtsfrust immer mehr aus.

Dass dies schwer umzusetzen ist, wissen wir alle! Verarbeitete Lebensmittel enthalten bereits sehr viel Zucker. Ein Fruchtjoghurt z.B. punktet mit 5 – 8 Würfelzuckern, 1 Schokoriegel kommt auf 11 Stück, eine 5 dl Cola auf 17,5 Stück! Aber auch in Ketchup, Senf, Tiefkühlpizza, fertiger Tomatensauce und vielem mehr ist Zucker enthalten.

Wenn man solche Zahlen hört, macht es Sinn, zumindest beim Backen oder bei der Zubereitung von Desserts etwas zurückhaltend zu sein mit Industriezucker. Es gibt gesündere Alternativen wie z.B. Stevia, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker. Möglich ist auch, Desserts nur mit Früchten anstelle von Zucker zu süssen. Das mag am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein. Es ist allerdings möglich, unseren verwöhnten Gaumen wieder um zu trainieren.

Generell gilt: bei allen Aktivitäten Vernunft walten zu lassen und versuchen in der Balance zu bleiben, auch wenn die aktuelle Situation verleiten lässt.

So endet das Weihnachtsfest nicht in einem Gewichtsfrust und ein Körper und die Zahl auf der Waage werden es dir danken!

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